30. Dolomiti Superbike: Die Stimmen der Protagonisten

Andrea Siffredi (ITA/Sieger): Es freut mich ungemein, dass ich diesen Klassiker gewinnen konnte – und das ausgerechnet am Geburtstag meiner Mutter, der ich diesen Sieg widmen möchte. Es war ein sehr umkämpftes Rennen und im Zielsprint hatte ich das bessere Ende auf meiner Seite. Momentan läuft es wirklich rund bei mir und ich hoffe, dass ich diese Form noch möglichst lange beibehalten kann.
Diego Rosa (ITA/2. Platz): Ob mich der zweite Platz ärgert? Wenn man so lange vorne mitfährt, dann möchte man natürlich gewinnen. Aber es ist ok. Das Scott Racing Team hat heute als Mannschaft gut gearbeitet, ständig attackiert und das hat mich viel Kraft gekostet. Da haben mir zum Schluss sicherlich einige Körner gefehlt. Aber ansonsten liebe ich dieses Rennen, es hat einfach viel Spaß gemacht.
Stefano Goria (ITA/3. Platz): Mit diesem Resultat kann ich absolut leben. Ich bin froh, es bei diesem großartigen Rennen auf den dritten Platz geschafft zu haben. Natürlich wollte ich bis zum Schluss dranbleiben, aber bei der letzten Steigung musste ich abreißen lassen.
Claudia Peretti (ITA/Siegerin): Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Sieg hier in Niederdorf. Der Südtirol Dolomiti Superbike ist ein Event, das ich sehr mag. Leider ist es mir letzte Woche nicht gelungen, die italienische Meisterschaft zu gewinnen, daher ist der Sieg hier eine große Genugtuung. Das Rennen war sehr eng; immer wenn ich mich umgedreht habe, war Chiara (Gualandi, Anm. d. Red) an mir dran. In der letzten Abfahrt konnte ich mich dann absetzen und das Rennen gewinnen.
Chiara Gualandi (ITA/2. Platz): Der Rhythmus war von Anfang an sehr hoch. Am ersten Anstieg fielen die ersten Topfahrerinnen zurück und wir waren nur noch zu dritt. Dann fanden zwei andere Athletinnen wieder den Anschluss, aber das Tempo wurde wieder schneller und wir setzten uns neuerlich von ihnen ab. Ich konnte das Tempo von Claudia (Peretti, Anm. d. Red.) bis zum letzten Anstieg halten. Herzlichen Glückwunsch an Claudia zu diesem Sieg.
Giorgia Marchet (ITA/3. Platz): Ich kehre gerade von einer Verletzung zurück und fahre erst seit eineinhalb Monaten wieder mit dem Rad, daher bin ich mit dem dritten Platz sehr zufrieden. Ich mag Marathons, aber ich nutze sie als Vorbereitung, als Training für den Cross Country.
Agnes Tschurtschenthaler (ITA/5. Platz): Heute (am Samstag, Anm. d. Red.) bin ich die ganze Zeit am Anschlag gefahren. Beim ersten Anstieg musste ich wie im Vorjahr abreißen lassen, konnte mich dann aber wieder zurückkämpfen. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis aber schon sehr zufrieden.
Kurt Ploner (Präsident Organisationskomitee): Mit dieser Ausgabe schließt sich ein Kreis. Aus einer Idee von vier Freunden aus dem Jahr 1995 hier in Niederdorf ist einer der beliebtesten Mountainbike Marathons geworden. Diese drei Jahrzehnte waren eine wunderschöne Reise und ich möchte mich von Herzen bei allen bedanken, die uns in diesen Jahren immer unterstützt, die mit uns mitgefiebert, die mit uns mitgearbeitet haben. Allen voran natürlich meinem Team, den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, allen Blaulicht-Organisationen und sonstigen Vereinen. Auch unseren Partnern möchte ich für ihre Unterstützung danken. Mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft haben wir diesen Südtirol Dolomiti Superbike gemeinsam aufgebaut.



